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Rezension: Geradeaus ist keine Himmelsrichtung von Irene Zimmermann ***

Karola möchte sich ein zweites Standbein aufbauen , denn der Laden, in dem die Mittvierzigerin als Schaufensterdekorateurin arbeitet, läuft nicht besonders gut.  
Sie bietet daher per Annonce Dienstleistungen aller Art an. Ihr erste Auftrag ist gleich sehr lukrativ: für mehrere hundert Euro soll sie lediglich ein Auto von Zürich nach Deutschland überführen. Ein Kinderspiel, meinen auch ihre Freundin Regine und deren Bekannte Giulia, die sich Karola spontan anschließen. 
Zum Abenteuer wird der Ausflug, als in  dem Kleinwagen plötzlich 1,5 Millionen auftauchen. 
Sollen die drei Frauen das Geld abgeben oder es lieber selbst behalten? Irgendwer wird es sicher vermissen... 


"Geradeaus ist keine Himmelsrichtung" von Irene Zimmermann ist ein Roman über drei Freundinnen, die aus dem Alltag ausbrechen und ihr Leben neu gestalten. 
Obwohl das Buch leicht zu lesen ist, konnte ich mich mit dem Erzählstil von Karola nicht vollends anfreunden. Er war mir zu verhalten, nicht besonders schwungvoll oder pfiffig. 
Auch für die drei Damen konnte ich mich nur bedingt begeistern - keine ist mir richtig ans Herz gewachsen. 
Die Geschichte wurde des öfteren spannend aber der Bogen ist recht schnell wieder abgefallen und die Geschehnisse zogen sich etwas in die Länge. Ich hatte mir vom Klappentext etwas mehr versprochen - mehr Pepp, mehr Spannung, rasante Ereignisse. Dass Karola & Co. den Männern auf dem Land den Kopf verdrehen, halte ich für übertrieben dargestellt. Dies fand für mich eher nebenbei statt und hat die eigentliche Geschichte meiner Meinung nach nicht maßgeblich beeinflusst. 
Dieses Buch hat mich leider nicht gefesselt, ist aber eine nette Lektüre für zwischendurch.



  • Erscheinungsdatum Erstausgabe: 13.06.2016
  • Aktuelle Ausgabe: 13.06.2016
  • Verlag : Diana
  • ISBN: 9783453358928
  • Flexibler Einband 352 Seiten
  • Preis: 9,99 Euro

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